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Quantil
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Ein Quantil gibt an, welche Werte der Zielgrößen mit den jeweiligen Wahrscheinlichkeiten nicht über- bzw. unterschritten werden. Somit kann dies auch als die Umkehrung der Verteilungsfunktion (siehe 19.9) gedeutet werden.

 

Zum Unterschied zwischen Quantilwert und Wert der Verteilungsfunktion siehe auch 19.9.

 

Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Quantil):

Ein Quantil ist ein Lagemaß in der Statistik. Anschaulich ist ein Quantil ein Schwellwert: ein bestimmter Anteil der Werte ist kleiner als das Quantil, der Rest ist größer. Das 25%-Quantil beispielsweise ist der Wert, für den gilt, dass 25% aller Werte kleiner sind als dieser Wert. Quantile erlauben ganz praktische Aussagen im Stile von „25% aller Frauen sind kleiner als 1,62 m“ – wobei 1,62 m hier das 25%-Quantil ist.

Genauer ist das p-Quantil, wobei p eine reelle Zahl zwischen 0 und 1 ist, ein Wert einer Variablen oder Zufallsvariablen, der die Menge aller Merkmalswerte (salopp „die Verteilung“) in zwei Abschnitte unterteilt: Links vom p-Quantil liegt der Anteil p \equiv p \cdot 100\,\%aller Beobachtungswerte oder der Gesamtzahl der Zufallswerte oder der Fläche unter der Verteilungskurve; rechts davon liegt der jeweilige restliche Anteil 1-p \equiv (1-p) \cdot 100\,\%. Die Zahl p heißt auch der Unterschreitungsanteil.