Auf Grund der erheblichen Unterschiede in den erforderlichen Kompetenzen ist es für Unternehmen meist sinnvoll, den „Standardisierungsgrad" entweder auf das Anbieten standardisierter Produkte oder auf individuelle Problemlösungen auszurichten. Standardisierte Produkte haben typischerweise den Vorteil niedrigerer Stückkosten, sie reduzieren aber andererseits die Möglichkeit, sich von den Wettbewerbern zu differenzieren. Individuelle Problemlösungen sind kundenspezifisch und oftmals auch nur durch einen intensiven Kundenkontakt zu realisieren. Auf der anderen Seite führen solche individuellen Lösungen zu einer relativ hohen Komplexität der Leistungserstellungsprozesse und bieten weniger Möglichkeiten, Größendegressions- und Erfahrungskurven-Effekte zu nutzen. Sie sind damit oft vergleichsweise teuer.