Der Begriff „Kernkompetenzen“ beschreibt Fähigkeiten, Begabungen oder Rechte, wertschöpfende Aktivitäten effektiver und kostengünstiger auszuführen als die Wettbewerber. Ein Unternehmen kann aus seinen Kernkompetenzen neue Wettbewerbsvorteile generieren und so den zukünftigen Erfolg sichern.
Häufig entstehen Kernkompetenzen aus der Verbindung von technologisch hochstehendem, möglicherweise patentgeschütztem Wissen sowie den besonderen Fähigkeiten und Erfahrungen einer eingespielten Gruppe von Mitarbeitern des Unternehmens.
Es gibt keine verbindliche Klassifizierung von Kernkompetenzen, da sie in ihrer Art zu vielfältig und wissenschaftlich noch nicht hinreichend erforscht sind. Zudem werden innerhalb verschiedener Unternehmen unterschiedliche Kernkompetenzen als bedeutend eingestuft.
Kernkompetenzen sind für eine langfristige Steuerung besonders wichtig – wenn auch nicht unbedingt einfach zu beurteilen – da sie die Basis für die langfristige Bewertung der Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens darstellen.
Die Grundansicht zu den „Kernkompetenzen“ erhalten Sie, indem Sie in der Grundansicht „Strategische Positionierung“ den entsprechenden Begriff auswählen. In diese Ansicht haben Sie die Möglichkeit vier verschiedenen Strategiedimensionen zu beschreiben, die nachfolgend erläutert werden (siehe Abbildung 229).
Abbildung 229: Grundansicht „Kernkompetenzen“