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Unternehmen dynamisch einordnen
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Das Verhalten der Banken gegenüber „guten“, „mittelmäßigen“ und „schlechten“ Unternehmen unterscheidet sich erheblich. Aus diesem Grund muss in einem ersten Schritt definiert werden, wann das Unternehmen in welche Bereiche gehört. Dies können Sie im oberen Bereich der Seite definieren.

 

Abbildung 100: Kreditrahmen-Parameter: Unternehmen dynamisch einordnen

 

         Kennzahl:

Wählen Sie die Kennzahl, welche als Basis der Beurteilung dienen soll.

 

Defaulteinstellung: Rating

 

Hinweis:
Standardmäßig ist hier Rating eingestellt. Andere / Weitere Kennzahlen können auf Anfrage integriert werden.

 

         Aktueller Wert:

Darstellung zur Information:

o   Wert der gewählten Kennzahl im letzten Ist-Jahr,

o   Skala / Definitionsbereich der Kennzahl,

o   Wert des Definitionsbereichs der Kennzahl, welche als bester Wert gilt.

 

         Kennzahl-Obergrenze:

Wählen Sie den Wert, ab dem das Unternehmen als „gut“ gelten soll. Ist die Ausprägung der gewählten Kennzahl in der Simulation besser als der hier erfasste Wert, wird das Unternehmen als „gut“ eingestuft.

Ist die Ausprägung der gewählten Kennzahl in der Simulation schlechter als dieser Wert, aber besser als die Kennzahlen-Untergrenze (siehe unten) wird das Unternehmen als „mittelmäßig“ eingestuft (zu Auswirkung der Einstufung siehe 7.5.2.2).

 

Defaulteinstellung: 5

 

Hinweis:

Die hier genannten Eigenschaften der Kennzahlen „schlechter“ und „besser“ sind im betriebswirtschaftlichen Sinne gemeint und sind nicht unbedingt deckungsgleich mit „größer“ und „kleiner“. Beim Rating, z.B. (nach FVG-Notation), ist die Note 1 die Bestnote; damit ist eine Ratingnote von 2 besser als eine Note von 4.  

 

 

         Kennzahl-Untergrenze:

Ist die Ausprägung der gewählten Kennzahl in der Simulation schlechter als dieser Wert, wird das Unternehmen als „schlecht“ eingestuft (für Auswirkung der Einstufung siehe 7.5.2.2).

 

Defaulteinstellung: 5

 

Gemäß dem Beispiel in „Abbildung 97“ wird das Unternehmen in dem jeweiligen simulierten Jahr als:

         „gut“ eingestuft, falls sein Rating in dem Jahr besser (niedriger) als Note 3 ist

         „mittelmäßig“ eingestuft, falls sein Rating schlechter (höher) als Note 3 aber besser (niedriger) als Note 4 ist

         „schlecht“ eingestuft, falls sein Rating schlechter (niedriger) als Note 4 ist.

 

HINWEIS:

Wird sowohl für die „Kennzahl-Obergrenze“ als auch für die „Kennzahl-Untergrenze“ der schlechteste mögliche Kennzahlenwert (im obigen Beispiel die Note 5) eingetragen, wird das Unternehmen immer als „gutes“ Unternehmen beurteilt, solange es damit besser als ein „mittelmäßig“ beurteiltes Unternehmen da steht. Die Modellierung der Kreditvergabe erfolgt dementsprechend (siehe 7.5.2.2).

 

Wird für die „Kennzahl-Obergrenze“ der bestmögliche Kennzahlenwert und für die „Kennzahl-Untergrenze“ der schlechteste mögliche Kennzahlenwert erfasst, wird das Unternehmen immer als „mittelmäßiges“ Unternehmen beurteilt und die Modellierung der Kreditvergabe erfolgt dementsprechend (siehe 7.5.2.2).