Der Begriff „Wachstumsorientierung“ bewegt sich zwischen den Grenzen Wachstum und Konsolidierung. Wachstumsorientierte Unternehmen verfolgen als primäres Ziel der Unternehmensstrategie das Umsatzwachstum. Dabei weisen wachstumsorientierte Strategien spezifische Risiken auf, wie zum Beispiel:
Konsolidierungsstrategien gehen grundsätzlich davon aus, dass die Ertragskraft wichtiger als das Unternehmenswachstum ist. Primäres Ziel ist es, die Kapitalrendite (ROCE) durch eine Verbesserung von EBIT-Marge (operative Marge) und/oder Kapitalumschlag zu steigern. Konsolidierungsstrategien bringen die Gefahr mit sich, dass auf Grund der angestrebten Steigerung der heutigen Rentabilität Zukunftspotenziale und Chancen vergeben werden und ggf. die Marktanteile sinken. Andererseits erreicht die Verbesserung der Ertragsstärke im Rahmen der Konsolidierung eine Verbesserung des Ratings und generiert so oft erst die notwendigen Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum (insbesondere in Bezug auf den Finanzierungsspielraum).